Fließt deine Qi Energie?

Qi – unsere Lebensenergie
Der chinesischen Philosophie zufolge durchdringt und begleitet Qi alles, was existiert. Auf der menschlichen Ebene ist es die Energie, die entlang der Akupunkturmeridiane des Körpers fließt und die, wenn an den richtigen Stellen konzentriert, einen Kampfkünstler zu erstaunlichen Leistungen führen kann.
Mit Hilfe der westlichen Wissenschaft lässt sich Qi bis dato nicht nachweisen. Seine Existenz ist nur subjektiv erfahrbar.
Wer Qi wahrnehmen möchte, muss sich dies selbst demonstrieren. Am ehesten gelingt dies durch die Praxis der chinesischen Kampfkünste

Das Qi ist wie eine Autobahn,
in denen die Energie in einer bestimmten Richtung fließt.
Manchmal gibt es einen ‚Stau auf diesen Autobahnen, Blockaden, die verhindern, das das Qi frei fließen kann.
Qi ist also der Motor, der alles nährt und verwandelt. Qi ist für unzählige Vorgänge in unserem Organismus wichtig. Solange das Qi sich bewegt, lebt der Organismus.

Das QI
erneuert sich zum größten Teil über

  • die Nahrung,
  • die Atmung (z.B. durch Atemtherapien) und
  • den Schlaf.Weitere Quellen sind aber auch
  • Tai Chi,
  • Qi Gong,
  • Yoga und
  • meditative Techniken.

QI kurz erklärt

  • Aktive Energie (Ursprung aller willentlichen und unwillentlichen Bewegungen)
  • Nimmt verschiedene Formen an (Nahrungs-Qi, Abwehr-Qi… )
  • Impulsgeber (bewegt Nahrung, Blut, Körperflüssigkeiten)
  • Wärmt (von außen über die Haut)
  • Hält Organe an ihrem Platz
  • Schöpferische Kraft (bestimmt physische und psychische Kraft)
  • Kreativität der Gedanken
  • Muse und Ruhe hilft Qi bei der EntfaltungMangel an Qi:
  • Mutlosigkeit
  • Verlust von Interesse und Teilnahme
  • Yin- oder Kälteempfindungen, Frösteln
  • Taubheitsgefühl (Einschlafen der Glieder)
  • Ödeme
  • Chronischen, dumpfen Schmerzen

Lebensmittel:
Bewegen Qi:
Karfiol, Knoblauch, Lauch, Fenchel, Zwiebel, Rettich, Salat, Essig…

Füllen Qi auf:
Butter, Schlagobers, Reis, Kartoffel, Champignons, Kürbis, Haselnüsse, Rind, Hirsch, Hase, Fasan, Weintrauben, Erdnüsse

Eine Einstiegsübung, mit deren Hilfe Qi wahrgenommen werden kann, beschreibt Johndennis Govert in “Feng Shui – Harmonie zwischen Himmel und Erde”:

Eine sehr einfache [Übung] besteht darin, fünfzehn Sekunden lang kräftig die Handinnenflächen gegeneinander zu reiben. Danach halten Sie Ihre Handflächen etwa 25 cm auseinander. Halten Sie Ihre Hände auf Höhe des Bauchnabels, etwa 15-20 cm von Ihrem Körper entfernt. Entspannen Sie sich! Sie werden eine leichte magnetische Anziehungskraft zwischen den Handflächen spüren. Wenn es Ihnen schwerfällt, diese wahrzunehmen, führen Sie Ihre Handflächen näher zusammen, bis Sie die Kraft fühlen. Spielen Sie leicht mit dem magnetischen Gefühl, indem Sie die Hände mal näher zusammenbringen, mal weiter auseinanderziehen. Durch diese Übung erhöht sich der Qi-Fluss, und es wird Ihnen fortan leichter fallen, dieses Phänomen wahrzunehmen.

Qi Gong ist auch eine Interessante Übung, zum Beispiel mit den Kugeln

Kugeln

oder Unterstützend auch mit Aura Sprays

Die fünf Funktionen des Qi sind:

1. Qi wärmt den Körper.
2. Qi schützt den Körper vor äußeren Einflüssen
3. Qi wandelt aufgenommene Nahrung und Luft in lebenswichtige Substanzen um (Qi, Blut, Körperflüssigkeiten)
4. Qi hält Organe, Gefäße und Gewebe an ihrem Platz und sichert so die korrekte Funktion.
5. Qi ist die Quelle jeder Bewegung: Körperlicher Aktivität, willentlicher Aktion, geistiger Tätigkeit, aber auch Entwicklung, Wachstum und Veränderung (Altern).

Mit Qi Gong Übungen kann direkt auf die Qualität und die Quantität des Qi Flusses im Körper Einfluss nehmen – dies stärkt den gesamten Körper und fördert die Funktionalität und gibt tiefe Ruhe und tiefe Gelassenheit.

(Wie) Spüren Sie den Qi-Fluss im Organismus?

Wird jemand gefragt, der noch nie mit Qi Gong zu tun hatte, ob er das Qi schon einmal gespürt hat, wird die Antwort meist Nein lauten.

Doch auch wenn der Mensch den Begriff Qi überhaupt nicht kennt, hat jeder Mensch die Qi – Wirkung schon einmal erfahren:

– Wenn der Körper im Winter von eisiger Kälte geschüttelt wird, ist das eine Bewegung des Qi.
– Wenn ein wohliger Schauer über den Rücken zieht, ist das eine Bewegung des Qi.

– Wenn eine körperliche Entspannung oder ein unwillkürliches Schütteln beim Wasserlassen spürbar ist, ist dies eine Bewegung des Qi.

– Wenn wir aufgeregt sind und Herzklopfen oder Schweißausbrüche haben, ist das eine Bewegung des Qi.

– Genauso wie Erröten oder Schwitzen in einer peinlichen Situation, oder Reaktion des Körpers, wenn wir erregt sind.

Dies alles sind Wirkungen des Qi = der Lebensenergie in uns allen.
Sie spüren also nicht das feinstoffliche Qi selbst, sondern eine Manifestation des Qi.
Diese Wirkungen durchziehen den ganzen Körper und alle inneren Organe.

Wie alle anderen Entspannungsmethoden ist es auch beim Qi Gong so, dass man Qi Gong nicht einfach einmal wie eine „Pille“ am vorbeigehen einwerfen kann.
Es geht darum in Ruhe, beharrlich zu üben und mit innerer Freude, Ruhe und Gelassenheit diese positive Entwicklung von Körper, Geist und Seele zu spüren.

So wie es schon die alten Chinesen sagten:

Der Weg ist das Ziel

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